Immer mehr Menschen und Unternehmen verschreiben sich dem Umweltschutz. Nachhaltige Lösungen haben jedoch manchmal den Ruf, nicht bequem genug zu sein. Bei Lockenwicklern aus übriggebliebenen Stoffresten (bevorzugt Leinenstoff) ist das genaue Gegenteil der Fall: Sie sind nachhaltig, wiederverwendbar, energieschonend, praktisch und können über Nacht bequem im Haar gelassen werden. Da Leinen zudem rasch viel Feuchtigkeit aufnehmen und diese schnell wieder in die Luft abgeben, eignen sie sich als Lockenwickler besonders gut.
Monika Kürrer-Dittrich, NATURfriseurin und Fachreferentin unserer CULUMNATURA Akademie, verrät dir, wie du aus Stoffresten selbst Lockenwickler herstellen und wie du sie am besten in dein Styling einbauen kannst.
Und so funktioniert das Lockenstyling:
Schneide zunächst etwa 40 Zentimeter lange und acht Zentimeter breite Streifen aus einem weichen Leinentuch (z. B. Geschirrtuch) und vernähe die Enden. Wichtig ist, auf die Länge der einzelnen Stücke und den Härtegrat des Leinentuches zu achten: Sind sie zu kurz bzw. ist der Stoff zu hart, ist es später herausfordernd, die Lockenwickler zu verknoten.
Wasche dein Haar mit corpus oder clarus HAUT- UND HAARWÄSCHE und verwöhne es in feuchtem Zustand mit verschiedenen Pflege- und Stylingprodukten wie velare HAUT- UND HAARBALSAM und stabilis HAARFESTIGER. Du kannst zum Beispiel velare und stabilis oder velare und solidus kombinieren. Teile dein Haar anschließend in Passés ab, drehe die Strähnen wie bei herkömmlichen Lockenwicklern nach innen um die Leinen und verknote die Stoffenden.
Die Haare sollen mehrere Stunden lang trocknen; am besten über Nacht, weil die Leinentücher beim Schlafen angenehm getragen werden können. In der Früh öffnest du die Knoten wieder und lockerst deine Haare vorsichtig auf. Bei Bedarf kannst du sie mit firmus HAARSPRAY stylen.
Dies ist eine besonders schonende Methode, um über Nacht prachtvolle Locken zu zaubern!
Fotos: Rita Newman