clarus HAUT- UND HAARWÄSCHE, terra HAUTWÄSCHE, lenire HAUT- UND HAARBALSAM, sanare Basiscreme, sanare HAUT- und HAARLOTION, vitalis HAUT- UND HAARWASSER und cultus PROTEINSPRAY haben einen Bestandteil gemeinsam: Rosengeranie. Und auch in einigen unserer sublimare 100 % NATURreinen ätherischen Öle findet sie sich. Konkret in sublimare gegen fettige schuppige Haut, sublimare für reife Haut, sublimare für empfindliche Haut und natürlich in sublimare Rosengeranie Bourbon. Obwohl es hunderte Geranienarten gibt, können nur wenige – wie Pelargonium graveolens (asperum) – für ätherisches Öl genutzt werden. Typ Bourbon ist dabei am bekanntesten.
Die Rosengeranie, auch unter dem Volksnamen „Duftgeranie“ bekannt, gehört zur Familie der Storchenschnabelgewächse (Geraniaceae) und ist ein buschähnliches Kraut mit rosafarbenen Blüten. Zu finden ist sie hauptsächlich auf Madagaskar, in Ägypten, Nordafrika, auf der Insel La Réunion sowie in China. Für das ätherische Öl werden die grünen Blätter mitsamt ihren Blüten verwendet. Sie werden im Zuge der Wasserdampfdestillation verarbeitet, wobei 300 bis 500 Kilogramm für einen Kilogramm ätherisches Öl benötigt werden. Dieses riecht blumig, etwas minzig, harzig und erinnert an Rose. Ätherisches Rosengeranienöl ist sehr komplex aufgebaut. Es besteht aus mehr als 200 Inhaltsstoffen wie Citronellol und Geraniol. Der Anteil dieser beiden Bestandteile ist besonders hoch. Das sorgt dafür, dass das Öl der Rosengeranie jenem der Rose nahekommt und oft als Ersatz für das originale Rosenöl verwendet wird, da dieses sehr teuer ist.
Balancefindung bei Stress
Geschätzt wird ätherisches Rosengeranienöl in erster Linie für seine Hautfreundlichkeit. Es kann zum Beispiel dabei helfen, wunde Hautstellen zu desinfizieren, Hämatome wie blaue Flecken abklingen zu lassen oder sichtbare Symptome einer Gürtelrose abzuschwächen. Möglich ist dies unter anderem deshalb, weil dieses ätherische Öl pur aufgetragen werden kann. Auch bei strapazierter, trockener oder fettiger Haut, Akne, Windpocken, Fußpilz und zur Pflege von Narben wird es eingesetzt. Es gilt darüber hinaus als haut- und schleimhautfloraregulierend, antiviral, antibakteriell und antimykotisch.
Zudem wird ätherischem Rosengeranienöl eine schmerzlindernde und entkrampfende Wirkung zugeschrieben. Laut Studien kann es bei Herz-Kreislauf-Beschwerden ohne organische Ursache (Blutdruckschwankungen, Herzklopfen) helfen, da es bestimmte Botenstoffe im Gehirn beeinflussen kann, wodurch wohl die übermäßige Bildung von Stresshormonen besser reguliert wird. Grundsätzlich wird ätherisches Rosengeranienöl gerne bei Stress genutzt, da es die hormonelle Balance wiederherstellen und die Nerven stärken kann. So kommt es etwa auch bei der Sterbebegleitung zur Anwendung. Ein völlig anderes Einsatzgebiet ist die Insekten- und Parasitenabwehr, vor allem, wenn es um Mücken und Läuse geht. Wie bei allen anderen ätherischen Ölen, ist auch bei Rosengeranienöl Achtsamkeit geboten, da manche Menschen allergisch darauf reagieren könnten.
Quellen:
Monika Werner & Ruth von Braunschweig: Praxis Aromatherapie. Grundlagen, Steckbriefe, Indikationen. 6. Auflage, 2020. Haug Verlag. ISBN: 978-3-13-243471-4
Wolfgang Steflitsch, Dietmar Wolz, Gerhard Buchbauer, Eva Heuberger, Ingeborg Stadelmann (Hrsg.): Aromatherapie in Wissenschaft und Praxis. 2. Auflage, 2021. Stadelmann Verlag. ISBN: 978-3-943793-96-3