Mein Wunsch war es, als Friseurin weiterzumachen

Junge Frau mit braunen Locken sitzt lächelt in einem Friseursalon in die Kamera

Interview mit Franziska Audinger, Gewinnerin des CULUMNATURA Stipendiums 2021 und nunmehrige CULUMNATURA Haut- und Haarpraktikerin

CULUMNATURA: Franzi, du hast 2021 das Stipendium für die Ausbildung zur CULUMNATURA Haut- und Haarpraktikerin gewonnen und es im September 2023 abgeschlossen. Warum hast du dich damals beworben?

Franziska Audinger: Aufgrund einer Erkrankung war ich über einen längeren Zeitraum nicht in der Lage, meinen Beruf als Friseurin auszuüben. Ich habe zuvor bei einem konventionellen Friseur gearbeitet, der synthetische Produkte und Haarfarben verwendet. Durch die scharfen Tenside in den herkömmlichen Mitteln haben sich Ekzeme an meinen Händen entwickelt. Diese habe ich immer wieder von Wochenende zu Wochenende abheilen lassen, doch schließlich war eine weitere Ausübung meines Berufes nicht mehr möglich. Deshalb habe ich in dem Salon, in dem ich tätig war, an die Rezeption gewechselt. Mein Wunsch war es jedoch, weiterhin als Friseurin zu arbeiten, da mir dieser Beruf große Freude bereitet und ich an der Rezeption keine Erfüllung gefunden habe. Schließlich habe ich mich nach weiteren Möglichkeiten umgesehen. Dabei bin ich auf CULUMNATURA gestoßen. Ich habe mir die Website angeschaut, das Ausbildungskonzept und das atento entdeckt. Nach Einsicht in die Ausschreibung für das Stipendium habe ich mich beworben, da ich mich mit der Philosophie von CULUMNATURA stark verbunden gefühlt habe und das noch immer tue.

CULUMNATURA: Du hast dich vor deiner Bewerbung also schon mit NATURkosmetik beschäftigt. Hast du die Produkte von CULUMNATURA bereits gekannt?

Franziska Audinger: Generell habe ich meinen Fokus schon immer auf kosmetische NATURprodukte gelegt, jene von CULUMNATURA waren mir bisher aber nicht bekannt. Ich bin seit jeher NATURverbunden und habe stets darauf geachtet, nur natürliche Produkte zu verwenden. Mir war nicht klar, dass es einen Unterschied zwischen NATURkosmetik und NATURreiner Kosmetik gibt. Dieser wurde mir erst während meiner Ausbildung an der CULUMNATURA Akademie bewusst, als mir die Fachreferentinnen die Thematik näherbrachten.

CULUMNATURA: Du hast die Ausbildung angesprochen. Wie hast du sie erlebt?

Franziska Audinger: Für mich war die Ausbildung eine wundervolle Zeit. Ich habe mich wirklich verstanden gefühlt und es hat einen sehr guten Austausch mit Gleichgesinnten, also mit anderen angehenden NATURfriseuren, gegeben. Das ganzheitliche Ausbildungskonzept mit den acht Modulen habe ich extrem spannend gefunden. Ich habe mich auf jedes Modul immer sehr gefreut.

CULUMNATURA: Und welches Modul hat dir besonders gut gefallen?

Franziska Audinger: Für mich war jedes Modul richtig schön. Mein erstes – Haut- und Haarpflege – war etwas Besonderes, weil ich ja zum ersten Mal die Magie der CULUMNATURA Akademie erleben durfte. Ich bin in eine andere Welt eingetaucht und habe meinen Fokus ganz neu ausgerichtet. Auch die Module satuscolor PFLANZENHAARFARBEN und Bewusst(er)leben waren total interessant. Was soll ich sagen? Jedes einzelne Modul war einfach super.

CULUMNATURA: Wie wichtig war das Stipendium im Nachhinein betrachtet für deinen beruflichen und gesundheitlichen Weg? Was bedeutet es dir?

Franziska Audinger: Ich bin so dankbar, dass ich das Stipendium gewonnen habe. Für mich hat es alles verändert. Jetzt kann ich wieder als Friseurin arbeiten, weil ich keinerlei Probleme oder Einschränkungen mehr habe. Es gefällt mir sehr, mich mit dieser Philosophie und den Produkten zu beschäftigen und sie mit einem guten Gewissen weitergeben zu können. Ich möchte auch gar nicht mehr anders arbeiten. Es hat sich auf jeden Fall viel zum Positiven verändert und dafür bin ich dankbar. Ich bin sehr glücklich mit meinem Beruf als NATURfriseurin und CULUMNATURA Haut- und Haarpraktikerin. Obwohl ich noch am Anfang stehe, bin ich total zufrieden und von den Produkten und dem Konzept von CULUMNATURA überzeugt. Und bei den Kunden kommt es auch sehr gut an.

CULUMNATURA: Wo arbeitest du jetzt? Bist du selbstständig?

Franziska Audinger: Ich bin im „Frisurenatelier“ in Regensburg als selbständige NATURfriseurin eingemietet, als Stuhlmieterin. Verschiedene Friseure teilen sich einen Salon, sind jedoch jeweils eigenständig tätig. Jeder hat seine eigenen Produkte, sein eigenes Konzept und seine eigenen Kunden. Die Räumlichkeiten werden gemeinschaftlich genutzt. Für den Anfang werde ich das so handhaben, jedoch strebe ich für die Zukunft einen eigenen kleinen Salon an. Derzeit arbeite ich auch mobil.

CULUMNATURA: Welche Tipps hast du für Friseure, die mit Haut- oder Lungenproblemen zu kämpfen haben?

Franziska Audinger: Ich war damals sehr verzweifelt und habe ehrlich gesagt gar nicht mehr gewusst, was ich machen soll – ob ich jetzt einen neuen Job suchen oder eine andere Ausbildung anfangen soll. Das wollte ich eigentlich überhaupt nicht. Aus meiner Erfahrung kann ich kranken Friseurinnen mitgeben, dass sie nicht verzweifelt sein sollen. Es ist einfacher, die gesundheitlichen Probleme anzunehmen und sie als Zeichen für eine neue Ausrichtung zu sehen. Es gibt andere Wege. Eine Ausbildung bei CULUMNATURA ist da auf jeden Fall der erste Schritt in die richtige Richtung. Mittlerweile weiß ich, dass es so sein und ich auf diesen Weg gelenkt werden sollte. Ich kann die Ausbildung auf jeden Fall empfehlen und bedanke mich noch einmal dafür, dass ich das Stipendium gewonnen habe. Es war für mich wirklich eine unvergleichliche Zeit.

 

Bild: Teresa Wittmann Photography