NO GO: Nanopartikel

Mehrere in blau eingefärbte Nanopartikel sind als 3D-Ansicht dargestellt

Nanopartikel sind winzige Teilchen, die schon seit Jahrzehnten in verschiedensten Produkten zum Einsatz kommen. Mittlerweile werden sie z. B. in Kosmetika, Pharmazeutika, Lebensmitteln, Verpackungen, Kunststoffen, Farben, Pflanzenschutzmitteln, Sportartikeln, Spielzeug, Textilien, Elektroartikeln und Gummiprodukten verarbeitet.

Sie sorgen für Stabilität, längere Haltbarkeit, leichteres Gewicht, gezielte Freisetzung von Wirkstoffen uvm. In Kosmetika werden Nanomaterialien neben einer längeren Haltbarkeit zur Verbesserung der Konsistenz, für den Nährstofftransport, zur Farbgebung und als UV-Filter verwendet. Jeden Tag werden im Durchschnitt zehn neue kosmetische Mittel mit Nanobestandteilen in der EU in Verkehr gebracht.

Was ist eigentlich ein Nanometer?

Ein Nanometer (nm) entspricht 1 Millionstel Millimeter. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von 80.000-100.000 nm. Nanoteilchen können aus den verschiedensten Stoffen wie etwa Kohle oder Metall bestehen. „Nanoplastik“ besteht aus Kunststoff und ist kleiner als Mikroplastik. Laut der Europäischen Kommission gelten Materialien grundsätzlich erst als „Nano“, wenn mehr als die Hälfte ihrer Bestandteile zwischen 1 und 100 nm groß sind. In der EU sind seit 2013/14 gezielt hergestellte Nanobestandteile wie z. B. „Aluminiumoxid (Nano)“ in Kosmetika, Pflanzenschutzmitteln und Lebensmitteln kennzeichnungspflichtig. Sie sind an dem Zusatz „Nano“ in Klammern nach der Inhaltsstoffbezeichnung erkennbar.

Nanopartikel gelangen in den Körper

In bisherigen Studien konnte bestätigt werden, dass die Aufnahme von Nanoteilchen über die Atemwege zu Entzündungen in der Lunge und im schlimmsten Fall zu Organschädigungen und Tumorbildungen führt. Die Risiken bei der Aufnahme über den Verdauungstrakt sind nicht abschließend geklärt, jedoch gab es Studien, bei denen Nanobestandteile in weitere Organe gelangten. Die Aufnahmemenge von Nanopartikeln größer als 50 nm über die intakte Haut ist laut Studien sehr gering. Bei kleineren Teilchen und verletzter oder irritierter Haut kann ihr Eindringen nicht ausgeschlossen werden.

Problematisch in dieser Hinsicht sind Zusatzstoffe wie z. B. „Polyethylenglycol (PEG)“ in Kosmetika, deren Funktion es ist, die Hautschutzbarriere durchlässig zu machen, um den Nährstofftransport in tiefere Hautschichten zu ermöglichen. Denn bei Eintritt von Nanoteilchen in die Blutbahn wurde in Studien eine DNA-schädigende Wirkung festgestellt.

Wir von CULUMNATURA verzichten bei all unseren Produkten auf Nanotechnologie, da wir uns der NATUR mit Haut und Haar verschrieben haben und deshalb einen konsequent-natürlichen Weg gehen.

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