Patchouli – der Duft der „Hippies“

Handgezeichnete Illustration von Patchouli

Kein Duft wird so sehr mit einer ganzen Generation in Verbindung gebracht wie jener von Patchouli (Pogostemon cablin). Die „Blumenkinder“ und „Hippies“ der 1968er brachten ihn im Rahmen der „Flower-Power“ aus Indien, einem der Herkunftsländer der Patchouli-Pflanze, mit. In diesem und dem darauffolgenden Jahrzehnt dachte man fälschlicherweise wohl, dass der intensiv erdig, rauchig und exotische Geruch jenen von Cannabis überdecken könne – ein Grund dafür, dass er in diesem Zeitraum so angesehen war. In dem Zusammenhang sei übrigens erwähnt, dass Menschen den unnachahmlichen Patchouli-Duft mit anregendem Touch entweder lieben oder ablehnen. Kombiniert mit blumigen oder zitrusartigen ätherischen Ölen wird er von manchen Personen, die ihn eigentlich nicht mögen, besser aufgenommen.

Die Patchouli-Pflanze ist ein 60 bis 90 Zentimeter großer Strauch, der optische Ähnlichkeiten mit der Pfefferminze hat und zu den Lippenblütengewächsen (Lamiacea) gehört. Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation der getrockneten und fermentierten Blätter hergestellt. Seine volle Duftqualität entfaltet es erst nach einigen Jahren. Patchouli zählt zu den sinnlichsten Düften und ist damit ein beliebter Inhaltsstoff in Parfüme. Häufig wird er für Herrendüfte und schwere orientalische Düfte eingesetzt.

Vor allem für die Hautpflege geeignet

Fläschchen mit der Aufschrift SUBLIMARE PATCHOULI

Bei CULUMNATURA findest du ätherisches Patchouliöl in sublimare für trockene schuppige Haut, sublimare für reife Haut, sublimare für empfindliche Haut und sublimare Patchouli. Die drei Erstgenannten sind 100 % NATURreine ätherische Ölmischungen, sublimare Patchouli ein 100 % NATURreines ätherisches Einzelöl in Bioqualität. Der Hauptwirkungsbereich liegt in der Hautpflege. Dieses anregend wirkende Öl kann bei Hautirritationen, rissiger, faltiger oder gereizter Haut, Akne sowie Neurodermitis eingesetzt werden. Darüber hinaus wird es bei Hautparasiten wie Krätzmilben und Fußpilz, aber auch bei Krampfadern (entspannende und venentonisierende Eigenschaften) sowie bei Kopf- und Magenschmerzen verwendet.

Zu den körperlichen Wirkungen gehören auch entzündungshemmende, antiinfektiöse, antiseptische, fiebersenkende und parasitenabweisende Effekte. Vor allem in Indien nutzen die Menschen Patchouli gerne, um Insekten zu vertreiben, Wäsche und Teppiche zu beduften. Auf psychischer Seite kann dieses ätherische Öl das Nervensystem schützen und stärken, die Stimmung aufhellen und seelischen Ausgleich schaffen. Es bewährte sich zudem bei der Behandlung von Stress, Nervosität, Angstzuständen, Suchterkrankungen, Antriebsschwäche, Konzentrationsstörungen und Selbstzweifeln.

 

Quellen:

Monika Werner & Ruth von Braunschweig: Praxis Aromatherapie. Grundlagen, Steckbriefe, Indikationen. 6. Auflage, 2020. Haug Verlag. ISBN: 978-3-13-243471-4

Wolfgang Steflitsch, Dietmar Wolz, Gerhard Buchbauer, Eva Heuberger, Ingeborg Stadelmann (Hrsg.): Aromatherapie in Wissenschaft und Praxis. 2. Auflage, 2021. Stadelmann Verlag. ISBN: 978-3-943793-96-3

https://aetherische-oele.net

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