Schauplatz Friseursalon: Gefahrenzone einer Friseurin

Grüner Friseursessel vor einer roten Wand; Worte: "Schauplatz Friseursalon"

Es ist eine Szene, die sich in vielen Friseursalons tagtäglich abspielt: juckende, gereizte Haut, rissige Hände und schmerzhafte Ekzeme. Für viele Friseure sind Hautprobleme längst keine Seltenheit mehr, sondern traurige Realität. Doch während sich die Betroffenen hinter den Kulissen mit den Symptomen herumschlagen, bleibt eine Frage unbeantwortet: Warum ist der Friseursalon zu einem Tatort für die Gesundheit geworden?

Laut einem Bericht der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt Österreich) sind etwa 27 % der Berufstätigen in der Gruppe der „Schönheitsberufe“ von der Berufskrankheit „BK 19 –  berufsbedingte Hauterkrankungen“ betroffen. Unter ihnen sind Friseurinnen die größte Gruppe. Die Ursache? Ein Blick auf die Arbeitsbedingungen offenbart die Gefahren, mit denen sie täglich konfrontiert sind. Denn hinter der glänzenden Fassade eines Friseursalons verbirgt sich oft eine unsichtbare Bedrohung: Der Umgang mit Haarfärbemitteln, Haarsprays und anderen synthetischen Produkten gehört zum täglichen Ritual vieler Friseure. Diese Substanzen können folgenschwer sein.

Beunruhigende Studienergebnisse

Die meisten Produkte, die in der Haarpflege verwendet werden, enthalten eine Vielzahl von Chemikalien, die nachweislich schädlich sein können. Dazu gehören beispielsweise Ammoniak, Peroxid, Parabene und Formaldehyd. Sie können Hautreizungen und schwerwiegende gesundheitliche Probleme wie Atembeschwerden, Kopfschmerzen und allergische Reaktionen verursachen.

Laut einer aktuellen Studie der Kanadischen Krebsgesellschaft haben Frauen, die zehn Jahre oder länger als Friseurin, Kosmetikerin oder in ähnlichen Berufen tätig waren, sogar ein dreimal höheres Risiko, im Laufe ihres Lebens an Eierstockkrebs zu erkranken. Diese Gefahren werden oft unterschätzt oder ignoriert, sowohl von den Friseuren selbst, als auch von den Kunden. Die enthaltenen Chemikalien können ebenso zu ernsthaften Hautbeschwerden führen, die oft als „Friseur-Ekzem“ bekannt sind.

Für manche Friseurinnen wird der Leidensdruck so groß,
dass sie gezwungen sind, ihren geliebten Beruf aufzugeben.

Eine lebensverändernde Entscheidung

Gerötete und angeschwollene Frauenhand
Die Auswirkungen der Chemikalien waren auf Irenes Händen deutlich zu sehen.

Gerötete Frauenhand mit blutigen Rissen

Eine, die diesen Weg gehen musste, ist Irene Kälin-Marty. Nach 35 Jahren im Beruf war ihr Körper ein Schauplatz von rissiger Haut, Atemproblemen und einem geschwächten Immunsystem.

Sie blickt zurück: „Ich habe mit diesen Symptomen mehr als zwanzig Jahre gelebt, war bei verschiedenen Ärzten, habe Medikamente bekommen und Salben verwendet. Mal war es besser, mal schlechter. Richtig gut war es nie“, erzählt sie. Doch dann fasste Irene einen für sie lebenswichtigen Beschluss.

Zwei Frauenhände, die leicht gerötet sind
Irene nutzte CULUMNATURA Produkte regelmäßig für ihre wunde Haut. Die Veränderungen waren schnell sichtbar.

Zwei Frauenhände, die absolut gesund aussehen

„Es herrschte Alarmstufe Rot. Ich stand dann vor der Entscheidung, mit dem Beruf aufzuhören oder einen neuen Weg zu gehen und entschied mich für die ganzheitliche Ausbildung zur CULUMNATURA Haut- und Haarpraktikerin.“ Seitdem sind die Beschwerden weg. „Der Umstieg auf CULUMNATURA Haut- und Haarpflegeprodukte hat mein Leben verändert. Ich bin überglücklich, dass ich mich dazu entschieden habe, sonst hätte ich den Beruf aufgeben müssen“, zieht sie heute Bilanz.

Viele melden sich erst, wenn sie krank sind

Die Erfahrungen von Irene sind leider kein Einzelfall. Viele Friseurinnen kommen über die Krankheitsschiene zu CULUMNATURA. Oft sind sie verzweifelt und haben Angst, eine wichtige Konstante, die sie fast ihr ganzes Leben lang begleitet hat, zu verlieren. Doch es sind nicht nur langjährige Friseure, die dieses Schicksal ereilt. Auch manche Branchenlehrlinge, von denen es von Jahr zu Jahr ohnehin schon immer weniger gibt, entschließen sich bereits in jungem Alter dazu, ihre Ausbildung zur konventionellen Friseurin abzubrechen oder sich nach einer natürlichen Alternative umzusehen.

Alleine in Deutschland lag die vorzeitige Vertragsauflösungsquote von auszubildenden Friseuren 2022 bei 50,9 %. Die Auslöser dafür sind vielfältig. Auf jeden Fall stehen Bezahlung und gesundheitliche Risiken bei den Lehrlingen in einem sehr unausgewogenen Verhältnis. Wer möchte sich schon Tag für Tag mit potenziell schädlichen Chemikalien umgeben und sich vielleicht auch noch vor lauter Stress im Salon unwohl fühlen? Vor allem, wenn es doch auch anders geht!

Für eine grüne Zukunft

Es ist an der Zeit, die alarmierenden Gesundheitsrisiken anzuerkennen, die mit dem Beruf der Friseurin verbunden sind, und eine dringende Umstellung auf natürliche, hautschonende Produkte zu vollziehen. Der Friseursalon sollte kein Tatort für die Gesundheit, sondern ein Ort der Erholung, des Wohlbefindens und wahrer Schönheit sein. Die Friseurbranche darf umdenken und den Weg in eine gesündere Zukunft gehen. Das bedeutet vor allem auch, Verantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit, der Gesundheit der Kundinnen und der Umwelt zu übernehmen.

Die Ausbildung zum NATURfriseur ist definitiv ein Weg in eine grüne, bewusste Zukunft! Die Verwendung von konsequent natürlichen, biologischen Haut- und Haarpflegeprodukten sowie Pflanzenhaarfarben ist die Lösung für eine gesunde, nachhaltige Lebensweise. Darüber hinaus sind sie – im Gegensatz zu konventionellen Haarpflegeprodukten – umweltfreundlich und ethisch vertretbar. Die Vorteile liegen also klar auf der Hand:

  • eine verbesserte Lebensqualität
  • keine gesundheitlichen Risiken
  • umweltfreundliche Produkte
  • eine erhöhte Kundenzufriedenheit

 

Worauf wartest du also noch?

 

 

Fotos: Michèle Büeler

Quellen:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Berufsbildungsbericht 2024

Bericht „Prävention und Rehabilitation berufsbedingter Hauterkrankungen“ von Roswitha Hosemann, AUVA für die ÖGA-Jahrestagung in Steyr am 26.08.2015

https://onko-community.thieme.de/aktuelles/studien/detail/friseurinnen-und-kosmetikerinnen-haben-erhoehtes-risiko-fuer-eierstockkrebs-47250

https://www.mdr.de/wissen/eierstockkrebs-ursachen-biografie-und-beruf-100.html

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